Umzug und Einlagerung: Tipps für die optimale Organisation

Was man über die Wohnungsauflösung wissen sollte

Eine Wohnungsauflösung ist aufgrund einer Trennung, eines Umzugs ins Pflegeheim oder eines Todesfalls oft mit starken Emotionen verbunden. Doch trotz dieser belastenden Situation muss die Auflösung eines Haushalts organisiert werden, damit nicht noch unnötige Kosten entstehen, die dann beispielsweise von den Betroffenen oder Erben getragen werden müssen. Nachfolgend kann man alles Wichtige darüber nachlesen.

Welche Vorbereitungen bei der Haushaltsauflösung zu treffen sind
Ehe die Wohnung entrümpelt wird, sollte eine ordentliche Bestandaufnahme stattfinden. Dazu empfiehlt es sich, jedes einzelne Zimmer vorzunehmen. Dabei dürfen der Keller und der Dachboden nicht vergessen werden. Damit man einen Überblick über den Hausrat bei der Haushaltsauflösung erhält, sollte das Aussortieren gemäß der Drei-Kisten-Methode erfolgen. Wer Sachen behalten will, packt diese in die erste Kiste, während in der zweiten Dinge Platz finden, die zu verschenken oder zu verkaufen sind. Der dritte Karton ist für Sachen bestimmt, welche in den Müll gehören. Selbst Möbelstücke können bei einer Wohnungsauflösung in diese drei Kategorien eingeteilt werden. Soll der Verkauf von Antiquitäten, Kunstgegenstände oder Porzellan erfolgen, ist durch einen unabhängigen Experten eine Schätzung möglich.

Wer eine Haushaltsauflösung durchführt
Bei einer überschaubaren Einrichtung kann eine Auflösung der Wohnung in Eigenregie ohne Probleme erfolgen. Wenn das Auflösen eines großen Haushalts notwendig ist, kostet die Entrümpelung allerdings viel Kraft und Zeit. In dem Fall empfiehlt es sich, mit der Haushaltsauflösung einen Profi zu beauftragen. Des Weiteren spielen bei der Entscheidung für eine Privatentrümpelung selbstverständlich Kostengründe eine wichtige Rolle. Doch selbst eine eigenständige Auflösung eines Haushalts kostet Geld. Bei der Wohnungsauflösung sind für Transport und Entsorgungen auch Gebühren einzukalkulieren sowie die Verpflegung und Bezahlung derjenigen, die bei der Beräumung helfen.

Was bei einer Haushaltsauflösung in Eigenregie zu beachten ist
Die Kündigungsfristen müssen eingehalten werden. Wenn notwendig, sollte das Renovieren stattfinden. Wasser, Strom, Heizung, Internet- und Telefonanschluss sind fristgerecht abzumelden. Die Bestellung eines Containers hat zu erfolgen. Daraufhin ist dessen Abholung zu organisieren. Für die fachgerechte Entsorgung empfiehlt sich die Anmeldung des Sperrmülls.

Wann man am besten eine Entrümpelungsfirma beauftragt
Wer nicht vor Ort lebt oder wenig Zeit hat, sollte einen Entrümpelungsservice für die Wohnungsauflösung in Anspruch nehmen. Mit diesem ist eine besenreine und fristgerechte Übergabe des leer geräumten Objekts gewährleistet. Während Profis oft durchschnittlich maximal einen Tag für die Auflösung einer 3-Zimmer-Wohnung brauchen, sind Laien oft Wochen damit beschäftigt. Das Entrümpelungsunternehmen ist nur für das Abholen und Entsorgen der bewegten Einrichtungsgegenstände zuständig. In der Wohnung sind mögliche Einbauten gesondert abzubauen. Beim Wählen einer Entrümpelungsfirma sollte man Angebote wie etwa eine Haushaltsauflösung zum Schnäppchenpreis meiden. Denn ein vertrauenswürdiger Anbieter vereinbart mit dem Kunden einen Besichtigungstermin. Nach der Bestandsaufnahme des umzuziehenden Haushalts unterbreitet der Dienstleister dann für die Entrümpelung ein Angebot.